Von Katzenhilfe Neuwied e.V., letzte Aktualisierung am 28.10.2018 um 15:41h
Von Teenies, Kegelrobben und Katzenflüsterern
Zurzeit rocken halbjährige freche Teenies unser Miezhaus: Emil, Amy und Annuschka haben das Zepter in der Pfote. Die sanften erwachsenen Mitbewohner im gelben Zimmer glaubte ich abends immer seufzen zu hören.
So waren wir gezwungen, vier Einjährige aus dem Zimmer umzusetzen, damit den ruhigeren Samtpfötchen wenigstens nur noch drei wilde Chaoten übers Köpfchen springen. Mister Nelly und seine Crew waren nämlich genauso temperamentvoll und aufdringlich wie die ganz jungen Saupänz. Wenn man nachts im Miezhaus die Runde drehte, ließ der Geräuschpegel im gelben Zimmer vermuten, dass ein Abrisskommando im Einsatz war. Zumindest Molly, unsere süße rundliche „Kegelrobbe“ – sie frisst für ihr Leben gern -, freut sich über den munteren Zuwachs im blauen Zimmer. Selbst noch ein Teenie, ist sie wesentlich gemächlicher.
Simba und Spookey machten uns etwas Kopfzerbrechen. Vor Wochen stellten wir fest, dass die sensible Spookey in einem Zimmer mit vielen Katzen hoffnungslos überfordert war. Ihr Kumpel Simba hingegen genoss die Katerkollegen und das quirlige Zusammensein. Im Black Cat wurde Spookey deutlich entspannter, denn dort leben nur softe Miezies..
Nachdem seine besten Kumpels ausgezogen waren, brachten wir Simba schließlich auch im Black Cat unter. Spookey warf sich ihrem Liebsten im wahren Wortsinn an den Hals. Simba genoss zwar ebenfalls das Wiedersehen mit seiner Kumpeline. Doch der Rest der neuen WG war ihm definitiv zu langweilig. Was also tun? Um es für alle so gut wie möglich zu gestalten, und die Partnerschaft zu erhalten, tragen wir Simba morgens ins große Zimmer und abends zurück zur Spookey. Das hat sich bewährt, Gott sei Dank.
Sabine und Jenny geben alles um unsere Wildies zu zähmen. Die sind nicht sehr kooperativ, doch ich setz auf unsere tapferen und geduldigen Wildlingsbezähmer!